Ist es möglich, die Montage von Solar-Systemen selbst zu übernehmen?
Entscheidet sich ein Haushalt für die Installation einer Solaranlage auf einem Dach, handelt es sich dabei um eine Investition von mehreren tausend Euro. Viele Familien sind froh, wenn Sie bei der Montage Ihrer Solar-Systeme beispielsweise den einen oder anderen Euro einsparen können. Generell erlaubt es der Gesetzgeber in Deutschland, dass die Solar-Systeme auch eigenständig installiert werden. Ratsam ist das trotzdem nicht unbedingt, denn hinter den Anlagen stecken komplexe elektrische Systeme.
Anschluss muss durch zugelassene Experten erfolgen
Während die Montage der Solar-Schienen und Module noch in Eigenregie erfolgen kann, sieht das Ganze beim Anschluss an das Stromnetz anders aus. Dieser kann generell nur von einem offiziell zugelassenen Elektriker vorgenommen werden. Auch bei den Arbeiten davor, bietet es sich an, einen Fachmann zu kontaktieren oder sich zumindest umfassend beim Bauamt zu informieren. Hier ist es auch immer ratsam, sich die Aussagen und Vereinbarungen schriftlich bestätigen zu lassen. Die selbst vorgenommene Montage von Solar-Systemen bezieht neben der DC-Verkabelung auch den Wechselrichter und Überspannungsschutz ein. Darüber hinaus können Hausbesitzer auch einen erheblichen Teil der AC-Verkabelung selber übernehmen.
Lohnt sich die Montage von Solar-Systemen in Eigenregie?
Denken Haushalte darüber nach, eine Solaranlage eigenständig zu installieren, steht immer zunächst die Frage im Raum, ob sich das überhaupt lohnt. Als erstes Argument werden meistens die Montagekosten genannt. Diese sind natürlich deutlich günstiger als bei der Zusammenarbeit mit einem Fachmann. Doch es gibt noch einen weiteren Pluspunkt. Handwerksbetriebe sind rar. Wer einen Experten für die Installation sucht, muss oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Dies ist vor allem dann ärgerlich, wenn der Zeitplan bereits eng gestrickt ist.